museum-digitaldeutschland
STRG + Y
de
Objekte gefunden: 3
Art der Beziehung[Geographischer Bezug]x
OrtWerrax
Suche verfeinernGezielte Suche Sortiert nach: ID

'Werratal mit Kaliwerk Wintershall' (Ölbild ohne Rahmen)

Werra-Kalibergbau-Museum Gemälde, gerahmte Drucke, Fotografien u.ä. [00255]
Ölbild 'Werratal mit Kaliwerk Wintershall' (Werra-Kalibergbau-Museum, Heringen/W. CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Werra-Kalibergbau-Museum, Heringen/W. / E. Büxel (CC BY-NC-SA)
1 / 2 Vorheriges<- Nächstes->
Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Originalversion (Datensatz) Entfernung berechnen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Das breitformatige Ölgemälde, zeigt den Blick über das Werratal von einem erhöhten Standpunkt oberhalb des Stadteils Heringen-Leimbach in westliche Richtung. Das weite Panorama reicht von Wölfershausen am linken Bildrand bis zu den letzten Ausläufern von Widdershausen an der damaligen innerdeutschen Grenze. Es ist eine spätsommerliche Vegetation, die auf dem Bild festgehalten ist und da das Bild gemäß Signatur im Februar 1965 gemalt wurde, dürfte eine Fotografie aus einem vorangegangenen Sommer in den frühen 1960er Jahren als Vorlage gedient haben. In der Mitte des Bildes - dort, wo heute die gewaltige weiße Abraumhalde die Landschaft dominiert - bildet noch ein bewaldeter Höhenzug die Horizontlinie. An seiner Flanke zum Werratal reihen sich im grün-gelben Muster die Felder und Wiesen dicht an dicht. Auch der Vordergrund und auf der Werraaue in der Mitte dominiert das Thema Landwirtschaft die Darstellung: das leuchtende Gelb von Kornfeldern und das saftig Grün von Wiesen und Gemüseäckern prägen die Farbgebung des Gemäldes.
Die Architektur der Ortschaften wie das Dorf Leimbach im Vordergrund, schmiegt sich mit seinen Fachwerkbauten und rotbraunen Dächern in die Landschaft ein.
Hier und da sind allerdings auch einige etwas größeren, verputzten Gebäude mit Walmdächern zu sehen - ein untrügliches Zeichen der Industrialisierung der Region, die seit den 1920er Jahren zunehmend eine urban geprägte Architektur in die Region brachte. Und dann steht da noch - links im Bildmittelgrund - das Kaliwerk Wintershall am gegenüberliegenden Rand der Werra-Aue. Qualmende hohe Schlote, langgestreckte Lagerschuppen und ein Konglomerat mächtiger Fabrikgebäude machen das Werk zu einem deutlichen, jedoch noch nicht alles dominierenden Teil der Szenerie. Ein interessantes Detail im Zusammenhang mit der Kaliindustrie sind die gut erkennbaren Pfeiler der ehemaligen Seilbahn zum Werk Heiligenroda im thüringischen Springen. Sie queren die Fuldaaue vom Werk aus zum linken Bildrand hin. Seit dem Krieg war diese Verbindung zu dem ehemaligen Wintershall-Schwesterwerk durch die Zonengrenze hinfällig geworden. Die Pfeiler allerdings wurden erst Jahrzehnte später demontiert.

Material/Technik

Ölfarbe, Leinwand, Holz / gemalt, bespannt, Ecken verzinkt

Maße

Höhe: 58,5 cm, Breite: 169 cm, Dicke: 2,5 cm,

Links/Dokumente

Gemalt Gemalt
1965
Heinrich Eitzert
Leimbach (Heringen)
[Zeitbezug] [Zeitbezug]
1960
1959 1967
Werra-Kalibergbau-Museum

Objekt aus: Werra-Kalibergbau-Museum

Das Museum ist derzeit wegen einer energetischen Sanierung des Museumsgebäudes geschlossen. Im Frühjahr wir es mit einer Sonderausstellung seinen...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.